Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das dachte sich Sven Pohl, der Leiter der Zentralküche, im vergangenen Herbst als er von diesem Bauernhof aus der Brandenburger Seenlandschaft Oder-Spree erfuhr.
Die MilchQuelle – frische Milch direkt vom Bauernhof
Die Familie Meise betreibt ihren Bauernhof mit 400 Milchkühen schon in der zweiten Generation. Der Hof befindet sich in Buchholz, keine 50 km von der Sozialstiftung entfernt und bietet neben frischer Milch auch Joghurt und Eier an. Bei der Produktion liegt der Familie Meise und ihrem Team vor allem das Wohl ihrer Tiere am Herzen. So bieten sie ihren Kühen eine Kombination aus Weidehaltung und Laufställen und sorgen so für große Bewegungsfreiheit und frische Luft. Und die Tiere danken es ihnen mit köstlicher Milch und einer deutlich überdurchschnittlichen Lebensdauer.
Die Milch wird sowohl an gewerbliche Kunden als auch an Privatpersonen abgegeben, in manchen Gegenden finden Sie auch MilchQuellen, an denen Sie die frische Milch direkt in Ihr eigenes Gefäß zapfen können: z.B. in Berlin-Mahlsdorf bei Feinkost Claus in der Dahlwitzer Straße 57.
Jetzt in der Sozialstiftung Köpenick: Frische Milch – regional und nachhaltig
Nach einigen Gesprächen mit dem Betreiber des Bauernhofes stand dann fest: Die MilchQuelle wird neuer Milchlieferant für die Sozialstiftung Köpenick. Seit Januar 2024 bezieht die Sozialstiftung nun wöchentlich 360 Liter frische Milch direkt vom Bauernhof.
So frisch geliefert, schmeckt die Milch ein wenig anders als die aus der Packung, denn sie ist nur pasteurisiert, nicht aber homogenisiert und behält daher ihren ursprünglichen Milchgeschmack. Auch unsere Köche bemerken den Unterschied, denn auf der Milch bildet sich immer etwas Rahm und beim Kochen ist sie etwas dicker als die Milch aus der Packung.
Unsere Bewohner*innen schmecken die Milch vor allem beim Frühstück, z.B. bei der warmen Milch und den Frühstückssuppen. Alle unsere Milchspeisen werden mit ihr zubereitet, ganz gleich, ob es Milchreis als Hauptspeise oder Pudding als Nachtisch ist.
Mehr frische Nahrungsmittel in unserer Zentralküche
Unser Küchenleiter ist so überzeugt von Qualität und Service, dass inzwischen auch Joghurt und Eier für das Frühstück hinzugekommen sind (das ist übrigens die stolze Anzahl von 1.270 Eiern/Woche).
Damit ist unsere Küche wieder regionaler, umweltfreundlicher und besser geworden!
