Jeder soll so sein können, wie er will.
Und alle sollen gut zusammenleben können.
Dafür muss jeder mitreden und mitbestimmen.
Wir kümmern uns darum.
Total normal: Wohnen in der Mentzelstraße
In der Mentzelstraße wohnen erwachsene Menschen mit Behinderung.
Sie wollen selbst über ihr Leben bestimmen,
zum Beispiel:
alleine einkaufen
arbeiten
ausgehen
sich verlieben
und auch mal Sorgen haben
Das ist total normal.
Die Bewohner wollen viel alleine schaffen.
Aber wenn sie doch mal Hilfe brauchen,
sind wir immer für sie da.
Mitbestimmen und gut leben.
Die Menschen in der Mentzelstraße entscheiden viel mit.
Wir haben Platz für 50 Bewohner.
Jeder hat ein eigenes Zimmer.
Man kann die Zimmer so einrichten, wie man das will.
Zum Beispiel mit eigenen Möbeln.
Etwa 8 Bewohner bilden dann eine Wohngruppe.
Sie teilen sich Küche, Wohnzimmer, die Waschmaschine und ein Pflege-Bad.
Für jede Wohngruppe gibt es bestimmte Betreuer.
Die Wohngruppe plant gemeinsam:
Was kaufen wir ein?
Wer kocht?
Wer macht die Wäsche?
Wer putzt die Küche?
Wer hat wichtige Termine und braucht Begleitung?
Was wollen wir gemeinsam unternehmen?
Die Bewohner wohnen wie in einer Familie zusammen.
Sie essen gemeinsam und erzählen von ihrem Tag.
Die Betreuer überlegen gemeinsam mit jedem Bewohner:
Was klappt schon gut?
Wo gibt es noch Probleme?
Was willst du noch alleine schaffen?
Jeder bekommt die Hilfe, die er braucht.
Darum arbeiten wir mit vielen Partnern zusammen:
Familie und Freunde von den Menschen mit Behinderung
gesetzliche Betreuer
Ärzte, Therapeuten und psychiatrische Kliniken
Ämter
Arbeitgeber von den Menschen mit Behinderung, zum Beispiel mit der WfbM
Wir haben viele Angebote für die Freizeit:
gemeinsam kochen
Filme gucken
jede Woche Tanz-Kurs im Haus
Geburtstag feiern
mitbestimmen im Bewohner-Beirat
Oder man trifft sich im Café Gute Laune oder in unserem eigenen Garten.
Aber man kann auch alleine sein, wenn man Ruhe braucht.
Für uns ist auch die Umgebung ganz wichtig:
- Künstler aus der Jugendkunstschule Treptow- Köpenick besuchen uns für gemeinsame Aktionen.
- Wir verstehen uns gut mit den Nachbarn.
- Und im Supermarkt in der Nähe kennt man die Kunden aus dem Haus Mentzelstraße.
Wir haben auch viele Angebote in der Nähe.
Zum Beispiel:
Wir gehen spazieren in der Altstadt von Köpenick.
Wir machen Ausflüge in die Natur von Brandenburg.
Wir fahren mit unseren eigenen Autos.Wir fahren mit dem Boot auf der Spree.
Wir gehen zu den Fußball-Spielen von Union Berlin ins Stadion.
Wir gehen ins Kino, Theater oder ins Konzert.
Wir arbeiten mit Werkstätten und Förderstätten in der Nähe.
Jeder kann etwas besonders gut
Darum reden wir mit der Person, die Hilfe braucht.
Wir überlegen gemeinsam:
Was klappt schon gut?
Wo gibt es noch Probleme?
Welches Ziel wollen wir schaffen?
Wir halten uns dabei an einen bestimmten Plan:
Der Plan heißt: Teilhabe-Instrument Berlin.
Im Plan gibt es Ziele zu vielen Bereichen,
zum Beispiel:
Alltag
Freunde und Familie
Gesundheit
Aber niemand soll zu schwere Aufgaben haben.
Ein Ziel kann auch so sein:
Es soll alles so bleiben, wie es ist.
Wichtig ist für uns: Die Bewohner sollen selbst bestimmen, was in ihrem Plan steht.
Wir prüfen dann gemeinsam mit den Bewohnern nach einer bestimmten Zeit:
Wie läuft es mit dem Plan?
Sind die Ziele schon geschafft?
Oder brauchen die Bewohner mehr Hilfe?
Dafür arbeiten wir auch mit der Familie, den Ämtern oder den Arbeitgebern zusammen.
Gemeinsam schaffen wir mehr.
Wir helfen, damit der Umzug ins Haus Mentzelstraße gut klappt.
Zum Beispiel:
Wir beraten die Familie.
Wir können die Beratung auch bei Ihnen zuhause machen.Wir helfen beim Antrag ans Amt,
zum Beispiel für Wünsche von den Bewohnern
oder um die Betreuung von uns zu bezahlen.Wir begleiten Sie zu Gesprächen beim Amt,
zum Beispiel zum Teilhabe-Fachdienst.
Bei diesen Gesprächen geht es oft darum,
wer die Betreuung in der Mentzelstraße bezahlt.Wir arbeiten viel mit der WfbM und Förderstätten in Köpenick zusammen.
Wir geben Infos über die Ärzte in unserer Nähe
oder zu besonderen Fachleuten in Berlin.
Unser Haus ist mitten im Stadt-Teil Köpenick.
Das Haus hat einen eigenen großen Garten.
In der Nähe ist ein Park und die Spree.
Man kommt gut zu uns mit Bus und Bahn:
Bus 165, Haltestelle Spindlersfeld
S-Bahn 47, Haltestelle Spindlersfeld
Straßenbahn 60 oder 63 Haltestelle Köllnischer Platz
Die meisten Mitarbeiter arbeiten schon viele Jahre bei uns.
Das zeigt uns:
Sie arbeiten gerne hier.
Sie fühlen sich hier wohl.
Und das zeigt den Bewohnern:
Wir können uns auf die Mitarbeiter verlassen.
Das Team hat regelmäßig Fortbildungen und Beratungen.
Die Mitarbeiter haben verschiedene Berufe
und alle sind gut ausgebildet.
Die meisten sind Erzieher, Heilpädagogen oder Pflege-Fachkräfte.
Alle wissen sehr gut,
wie man mit Menschen mit Behinderung umgeht.
Das Team bekommt Unterstützung durch Fachleute,
zum Beispiel für
Musik-Therapie
Tanz-Therapie
Die Leitung vom Haus Mentzelstraße unterstützt alle Teams.
Sie macht auch Beratung für die Bewohner und ihre Familien.
Wir beraten Sie gerne.
Wir zeigen Ihnen gerne das Haus,
bevor Sie sich für einen Umzug zu uns entscheiden.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.